Titel: Der Preis der Ewigkeit
Autor: Aimée Carter
TB: 9,99€ *Shop*
Seiten: 304 Seiten
"Neun Monate dauerte Kates Gefangenschaft. Neun Monate, in denen sie eine eifersüchtige Göttin, einen rachsüchtigen Titanen und eine ungeplante Schwangerschaft überlebt hat. Jetzt will die Königin der Götter ihr Kind und Kate kann nichts dagegen tun. Da bietet ihr Götterkönig Cronus einen Handel an: Wenn sie ihm Ergebenheit schwört, wird er die Menschheit verschonen und ihr das Kind lassen. Doch ihr geliebter Henry, ihre Mutter und der Rest des Rats müssen sterben. Sollte Kate sich hingegen weigern, will Cronus auf der Erde wüten, bis alles Leben ausgelöscht ist.
Das Schicksal aller, die sie liebt, liegt in ihren Händen. Kate muss einen Weg finden, das mächtigste Wesen des Universums zu besiegen, selbst wenn es sie alles kostet. Selbst wenn es sie die Ewigkeit kostet."
Im
dritten Teil der Trilogie rund um Kate und den Göttern des Olymps muss Kate
schwerwiegende Entscheidungen treffen, die sowohl über das Wohl ihrer Familie
als auch über die Zukunft der Welt bestimmen.
Erster Satz: „Während der
Jahre seines ewigen Lebens hatte Walter schon zahllose Sommer erlebt, aber nie
einen, der so endlos gewesen war wie dieser.“
Das Cover
Auf dem sehr dunkel grünen
Grund sticht direkt das Gesicht von Kate ins Auge, die sehr hübsch geschminkt
ist und ein weißes Kleid trägt. Danach sieht man sofort den Titel des Buches „Der
Preis der Ewigkeit“, der leider keinen Anhaltspunkt darauf gibt, dass es sich
hier um den letzten Teil einer Trilogie handelt und so möglicherweise zu einem
Kauf verleitet ohne die ersten beiden Teile, gelesen zu haben.
Die Charaktere
Kate ist gegenüber den alten Göttern ein wenig im Vorteil. Sie hat
es noch nicht verlernt, was es heißt Gefühle zu haben und einen Grund um zu
kämpfen. Für die älteren aus dem Rat ist es eine große Schlacht in der es um
einzelne Personen nicht gehen kann, doch Kate kämpft für jeden, der ihr etwas
bedeutet, so kann sie bewirken, wozu der Rat nicht mehr in der Lage ist.
In vielen Situationen handelt
Kate aus ihren Emotionen heraus, ein Verhalten, dass schnell andere in Gefahr
bringt, wenn man nicht alles genau im Auge hat. Andererseits kann ich ihr
Verhalten gut verstehen, da sie gerade erst ihr Kind entbunden hat und es jetzt
bei wildfremden Personen aufwächst und Kate dagegen nichts unternehmen kann.
Die Beziehungen zwischen fast
allen Charakteren waren in diesem Teil sehr emotional geprägt. Zwischen den
Geschwistern des Rates herrscht Verrat um den Bruder mit in den Kampf zu ziehen
und vorher beste Freundinnen helfen plötzlich der Feindin ohne sichtbaren
Grund. Sie alle waren sehr gut ausgestaltet und hatten ihre eigenen
Persönlichkeiten.
Die Geschichte
Kate
ist zusammen mit Kronos dem König der Titanen und Calliope auf der Insel
gefangen und ist kurz davor ihr Kind zu gebären. Der Rat schafft es sie zurück
in den Olymp zu holen, jedoch nicht das Baby. Ab jetzt beginnt ein Kampf gegen
die Zeit und gegen einen Titanen, der zunächst unmöglich zu besiegen ist.
Als
Leser fiel es mir sehr leicht in das Buch einzusteigen und schnell bekam ich
das Gefühl, das Buch nicht mehr aus der Hand legen zu wollen.
Die
Geschichte ist durchgehend spannend, sobald Kate von ihrem Kind getrennt wird,
beginnt ein Kampf der viel Strategie aber auch Gefühle benötigt, die der Rat
nicht immer aufbringt, sodass Kate viel auf eigene Faust handelt und nur noch
Halt in den Visionen ihres Kindes findet.
Einige
unerwartete Wendungen sorgen ebenfalls dafür, dass sich die 300 Seiten sehr
schnell lesen lassen und die Geschichte nur so an dem Leser vorbei fliegt.
Die
Mythen über die Götter waren gut recherchiert, hätten aber ruhig noch ein wenig
mehr in den Vordergrund gehoben werden können, um diesen ungleichen Kampf noch
ein wenig mehr zu verdeutlichen.
Alles
in allem, war der Abschlussband spannend, interessant und hatte eine sehr
intensive Grundstory. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und kann es
jedem Fan der Reihe nur empfehlen. Allen die die Trilogie noch nicht gelesen
haben kann ich sie auch mit gutem Gewissen ans Herz legen.
Der Schreibstil
Auch der Schreibstil hat mit
Sicherheit dazu beigetragen, dass ich das Buch so schnell und gerne gelesen
habe. Aimée Carter hat einen sehr bildlichen Schreibstil, der besonders den Olymp und die dazugehörenden Gottes
Fähigkeiten sehr gut beschreiben kann, sodass man sich wirklich so fühlt, als
sähe man alles durch Kates Augen.
Die Geschichte selbst wurde
aus Kates Sicht erzählt und in vielen Dialogen erfuhr der Leser dann mehr über
die weiteren Charaktere.
Personen: 6/7
Geschichte: 9/10
Schreibstil: 4/5
Danke für die tolle Rezi! Das Buch hört sich richtig toll an und landet gleich mal auf meiner Wunschliste.
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